Das hat eine aktuelle Umfrage der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen mit Sitz in Bochum ergeben. Die Unternehmen im Mittleren Ruhrgebiet, im Kreis Recklinghausen und in Westfalen sind unter dem Strich zufrieden mit dem neuen Ausbildungsjahrgang. „In der Schule stünde die Note 2 minus“, so Dirk W. Erlhöfer, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen mit Sitz in Bochum. Dabei begann der neue Lebensabschnitt für Viele unter außergewöhnlichen Rahmenbedingungen.
„Viele Unternehmen – gerade Produktionsbetriebe in der Industrie – sind von der Corona-Pandemie voll erwischt worden. Dennoch haben sich die allermeisten Unternehmen zur eigenen Ausbildung bekannt“, sagt Erlhöfer, der hinzufügt: „Der Auszubildende von heute ist die Fachkraft von morgen. Und ‚morgen’ wird uns die Pandemie nicht mehr im Griff haben.“ Dementsprechend planen auch die Unternehmen. Zwar schränkt sich rund ein Drittel der Unternehmen im kaufmännischen Bereich ein und bietet weniger Ausbildungsplätze an. Im gewerblich-technischen Bereich sind die Zahlen dagegen stabil. Rund 85 % der Unternehmen konnten die angebotenen Ausbildungsplätze auch besetzen. Wo dies nicht gelang, waren Bewerberanzahl und/oder die Qualität der Bewerber nicht ausreichend.
Einige wenige nicht besetzte Ausbildungsplätze – etwa zum Chemikanten, Mechatroniker, Maschinen-/Anlagenführer sowie Industriekaufleute – meldeten die Unternehmen ebenfalls. Interessierte Jugendliche können sich an info@agv-bochum.de wenden. Wir vermitteln gerne Kontakt zu den entsprechenden Unternehmen.