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Industrie hautnah erleben

Die „Woche der Industrie“ vom 9. bis 24. September mit vielen Aktionen und Veranstaltungen nutzt auch die Industrie-Initiative Mittleres Ruhrgebiet e. V., um auf die Bedeutung der hiesigen Industrie hinzuweisen.

Dirk W. Erlhöfer, Co-Geschäftsführer der Initiative, sieht die Industrie als „unabdingbare Voraussetzung für den Wohlstand im mittleren Ruhrgebiet und in Nordrhein-Westfalen“. Gerade NRW und speziell das Ruhrgebiet seien auf eine erfolgreiche Industrie angewiesen. „Wir erleben im Ruhrgebiet seit Jahrzehnten einen kontinuierlichen Wandel. Unsere industriellen Wurzeln aber werden bleiben, unsere Industrie wandelt und entwickelt sich hin zu einer digitalisierten Industrie 4.0. Für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes sind die industriellen Wertschöpfungsketten nach wie vor essentiell“, betont er.

Die Initiative setzt sich daher für eine hohe Industrieakzeptanz in der Bevölkerung ein. Helfen sollen dabei unter anderem große Werbeplakate im Stadtgebiet, auf Bussen der Bogestra und auf großen Bannern an hiesigen Industrie-Unternehmen. „Die Industrieakzeptanz hat in den vergangenen Jahren in einer zum Teil aufgewühlten wirtschaftspolitischen Debatte gelitten. Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften müssen mehr denn je deutlich machen, dass der Wohlstand in Deutschland ohne eine wettbewerbsfähige Industrie nicht zu halten ist. Gerade in der jetzigen Phase, in der eine konjunkturelle Delle droht“, so Erlhöfer. Zahlreiche Veranstaltungen in NRW sollen der schwindenden Akzeptanz entgegenwirken. So können Bürger vielerorts Industriebetriebe vor Ort kennenlernen. Gut so, findet Erlhöfer, denn: „Wir brauchen dringend ein neues Grundempfinden in der Bevölkerung für die Bedeutung der Industrie.“