„Alle Wirtschaftszweige, alle Branchen, alle Ausbildungsbetriebe in Deutschland stehen im direkten Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte. Die Chemie als innovative und lösungsorientierte Branche befindet sich in diesem Wettbewerb. Wir unterstützen unsere Mitglieder unter anderem durch die Nachwuchskampagne ‚Elementare Vielfalt’. Klassische Chemie-Berufe wie Chemikant oder Chemielaborant sind nach wie vor nicht sehr bekannt. Mit Blick auf die neuerlich sehr guten Zahlen können wir trotzdem mit Recht behaupten, dass wir uns in diesem Wettbewerb sehr gut schlagen“, sagte Dirk W. Erlhöfer. Sehr erfreulich sind in der westfälischen Chemie-Industrie die Perspektiven der jungen Leute nach erfolgreicher Prüfung. 95 % werden in Westfalen direkt nach der Ausbildung in ein Arbeitsverhältnis übernommen, entweder direkt unbefristet oder mit guter Bleibeperspektive und Befristung.
Harald Sikorski ergänzte: „Der Tarifvertrag Zukunft durch Ausbildung ist ein Erfolgsmodell. Dadurch haben wir als Tarifparteien mit Blick auf den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel in Deutschland die richtige Antwort gefunden und gestalten die Gesellschaft von Morgen aktiv mit. Allerdings sollten die Unternehmen die unbefristete Übernahme im direkten Anschluss an die Ausbildung weiter ausbauen.“