Die Grundstoffindustrie wie Stahl, Chemie Zement, das Verarbeitende Gewerbe wie Maschinenbau, Automobil- und Elektroindustrie, die industrienahen Dienstleistungen im Handwerk und in anderen Branchen – all dies sei die absolute Stärke unseres Landes. Alle Sektoren stünden unter dem enormen Veränderungsdruck durch Digitalisierung, Klimaschutz, demografischer Entwicklung und internationalem Wettbewerb. Die Corona-Pandemie habe das Tempo der Veränderungen noch einmal verschärft. „Das muss sich Politik jeden Tag aufs Neue bewusstmachen, insbesondere jene, die zu schnell zu viel wollen“, warnte Erlhöfer.
Mit Blick auf die Stabilität der Wertschöpfungsketten erklärte er, es bestünde die reale Gefahr, dass durch hohe Energiepreise, zu restriktive Klimavorgaben oder auch durch die stockende Versorgung mit Rohstoffen und Vorprodukten einzelne Glieder der Ketten überfordert werden könnten. „So stark unsere Industrie auch ist, sie ist alles andere als unverwundbar. Wir müssen aufpassen: Fallen einzelne Glieder weg, kann auch die ganze Kette reißen“, sagte Erlhöfer. Eine solche Entwicklung müsse im Interesse von Wohlstand und Arbeitsplätzen unbedingt vermieden werden. Zur Information: Die Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen mit Sitz in