In der branchenübergreifenden Umfrage unter den rund 420 Mitgliedsunternehmen werden Trendaussagen zur aktuellen Geschäftslage, den Erträgen, den Umsätzen, der Auftragslage und der Beschäftigtensituation abgefragt. „Die Rückmeldungen zur aktuellen Geschäftslage und den erzielten Erträgen sind auf Vorjahresniveau, bis auf die Investitionen im Inland werden aber alle weiteren abgefragten Parameter schlechter bewertet. Das sind keine guten Signale“, sagt Dirk W. Erlhöfer. So sei der Beschäftigtensaldo (Neueinstellungen vs. Personalabbau) zwar noch immer positiv, aber längst nicht mehr so deutlich wie noch vor einem Jahr.
Mit Sorge blickt Erlhöfer auf die Prognosen der befragten Unternehmen. „Fast ein Viertel der Unternehmen erwartet schlechtere Geschäfte. Allein dieser Wert treibt mich um. Hinzu kommen deutlich zurückgehende Auftragsprognosen im In- und Ausland sowie deutlich schlechtere Umsatz- und Ertragsprognosen. Dies führt auch zur Zurückhaltung bei geplantem Personalaufbau. Insgesamt müssen wir festhalten: Die Stimmen, die die deutsche Wirtschaft an einem Scheitelpunkt sehen, werden nicht leiser, sondern eher lauter. In diesen Chor müssen auch wir im Mittleren Ruhrgebiet und in Westfalen einstimmen. Die Bergfahrt scheint beendet“, so Erlhöfers Fazit.