Weiter heißt es darin: „Die Tarifvertragsparteien der Chemischen Industrie stehen für ein tolerantes, demokratisches und menschliches Miteinander, sowohl in den Betrieben, als auch in der Gesellschaft. Wir bekennen uns zur Demokratie und der Sozialen Marktwirtschaft und lehnen jegliche Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sexueller Orientierung entschieden ab. Diese Werte und der Zusammenhalt unserer Gesellschaft haben unsere Bundesrepublik Deutschland zu dem gemacht, was sie heute ist. Dazu haben alle Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen ebenso wie alle Kolleginnen und Kollegen ihren Anteil eingebracht.“
Insbesondere Kompromissfähigkeit sei in einer Demokratie essentiell, der zunehmenden Verrohung der Debattenkultur, der populistischen Vereinfachung komplexer Sachverhalte und der Verunglimpfung Andersdenkender müsse entgegengewirkt werden. „Wir nehmen den 23. Mai 2024 zum Anlass, auch in den Betrieben das Bekenntnis zu unseren Grundwerten zu thematisieren und in Gesprächen und Diskussionen vor bzw. nach der Arbeit oder während der Pausen auf die schwerwiegenden negativen Folgen von Rassismus und Extremismus für unsere Gesellschaft hinzuweisen“, so Erlhöfer und Meiers abschließend.